Das Trainerteam der Bus-Engel setzt sich interdisziplinär zusammen. Speziell qualifizierte Experten führen die Ausbildung gemeinsam durch.

Das interdisziplinäre Trainingsteam der Bus-Engel

Das Trainingsteam der Bus-Engel setzt sich interdisziplinär zusammen. Expertinnen und Experten führen die Ausbildung gemeinsam durch und garantieren Authenzität und Lebendigkeit bei der Vermittlung der Lerninhalte.

Ein Überblick über die Aufgabenverteilung der Trainerinnen und Trainer

Der ganzheitliche Ansatz der Bus-Engel Schulung gewährleistet die gezielte Integration der im spezifischen Kontext relevanten Themenfelder ÖPNV, Verkehrssicherheit, Strafrecht, Jugendkriminalität, Prävention und Pädagogik. Für einen gelungenen interdisziplinären Ansatz ist es dabei notwendig, die verschiedenen Aufgabenbereiche der Trainerinnen und Trainer zu definieren. Im Folgenden werden die Aufgabenbereiche dargestellt:

1) Expertinnen und Experten aus der Pädagogik und Kriminalistik

Diese Referentinnen und Referenten haben innerhalb der Ausbildung einen organisatorischen und inhaltlichen Aufgabenbereich. Ihre Aufgaben liegen zum einen in der Leitung und Koordination der Ausbildung, zum anderen in der fachlichen Aufbereitung der Ausbildungsinhalte sowie in der Begleitung und Durchführung der Ausbildung. Sie sind Ansprechpersonen für die Schulen, Schülerinnen und Schüler, Eltern, Busunternehmen, Polizei, Medien und alle weiteren an der Ausbildung Interessierten.

Generell sind sie zuständig für die fachliche Umsetzung des Präventionskonzepts und dessen pädagogisch-didaktische Aufbereitung.

2) Die Bustrainerinnen und Bustrainer

Diese Trainerinnen und Trainer führen schwerpunktmäßig die Bustrainingseinheiten durch. Sie haben langjährige Berufserfahrung und verfügen daher über einen hohen Grad an Praxiswissen. Sie können die Jugendlichen für Konflikt- und Gefahrenpotential im Bus und an den Bushaltestellen sensibilisieren und mit ihnen präventive Handlungsstrategien erarbeiten. Die Herstellung eines gegenseitigen Vertrauensverhältnisses bekommt hier einen wichtigen Stellenwert innerhalb der Ausbildung.

Als Vorbereitung für ihren Aufgabenbereich haben die Bustrainerinnen und Bustrainer eine umfangreiche, pädagogisch ausgerichtete Schulung mit abschließender Zertifizierung absolviert und bilden sich jährlich auf Trainerschulungen weiter.

3) Die temporär unterstützenden Trainerinnen und Trainer der Polizei

Die temporär unterstützenden Trainerinnen und Trainer der Polizei bringen sich in die Ausbildung insbesondere durch die Vermittlung rechtlicher Normen und Werte ein. Sie sensibilisieren die Jugendlichen für einen normgerechten und selbstbewussten Umgang miteinander und erhöhen dadurch die Handlunssicherheit der Schülerinnen und Schüler.

Ausgehend von ihrer Buserfahrung schildert die Polizei zudem die Folgen gewalttätigen Verhaltens. Die Trainerinnen und Trainer können sowohl von den psychischen Belastungen für die Opfer, als auch von den strafrechtlichen und gesellschaftlichen Folgen für die Täter berichten. Schwerpunktmäßig wird von ihnen zivilcouragiertes Verhalten thematisiert und trainiert. Hierbei wird insbesondere darauf geachtet, dass die Jugendlichen ihre individuellen Grenzen erkennen und sich in Konfliktsituationen nicht selbst in Gefahr bringen. Zusätzlich wird über das Gesetz zum Schutz der Jugend in der Öffentlichkeit und weitere die Jugendlichen betreffenden Gesetze aufgeklärt.