Fridays for Future in Hamburg: Wie sich Jugendliche weiter engagieren können

Die Demonstrationen zu Fridays for Future in Hamburg können ein Anfang sein. Wir zeigen, wie sich Jugendliche weiter für den Klimaschutz engagieren können.

Am Freitag, dem 1. März 2019 demonstrierten wieder Tausende Schülerinnen und Schüler für einen besseren Klimaschutz. Die Demo Fridays for Future in Hamburg zog um die Alster und erreichte auf dem Rathausmarkt ihren Höhepunkt mit einer Ansprache u.a. von der schwedischen Umweltaktivistin Greta Thunberg.

Wir von den hvv Schulprojekten finden es sehr wichtig, dass sich Schülerinnen und Schüler für Umwelt- und Klimaschutz engagieren und möchten sie gerne dabei unterstützen!


Greta Thunberg unterstützt Fridays for Future in Hamburg

Die 16-jährige Schülerin Greta Thunberg begann im Sommer 2018 damit, jeden Freitag vor dem Reichtagsgebäude in Stockholm zu demonstrieren und boykottierte dafür den Schulunterricht. Mittlerweile ist Greta in ganz Europa unterwegs und unterstützt Schülerinnen und Schüler in vielen Ländern bei ihrem Engagement für die Umwelt. Unter dem Motto „Fridays for Future“ (dt: „Freitage für die Zukunft“) löste Gretas Initiative nämlich eine globale Protestbewegung von Schülerinnen und Schülern aus, die jeden Freitag für das Klima in einen Schulstreik treten.

Auch in Hamburg demonstrieren viele Schülerinnen und Schüler schon seit Wochen an jedem Freitag und ziehen mit selbstgemalten Plakaten und Bannern durch die Innenstadt. Mit der prominenten Unterstützung waren es am 1. März noch einmal deutlich mehr Teilnehmende als an den anderen Freitagen. Neben den Jugendlichen waren diesmal auch viele Eltern und Lehrkräfte bei der Demo dabei. Auch die deutsche Klimaaktivistin Luisa Neubauer und der Klimaforscher Mojib Latif unterstützten den Protest der Schülerinnen und Schüler. Die Forderungen der Demonstrationsteilnehmer richteten sich an die Politik, von der sie konsequentere Maßnahmen zum Klimaschutz verlangen.

Wie sich Jugendliche weiter für Klimaschutz engagieren können

Ein zentraler Punkt beim Thema Klimaschutz ist die Verkehrswende, die auch auf vielen Plakaten bei der Fridays for Future Demo am 1. März thematisiert wurde. Immerhin verursacht der Verkehr in Deutschland ein Fünftel des CO2 Ausstoßes und mehr als 80 % des schädlichen Klimagases kommen aus den Auspüffen von Autos, LKWs und Motorrädern. Schon lange ist klar, dass ein „Weiter so!“ nicht mehr möglich ist und klimafreundliche Verkehrsmittel wie Bus, Bahn und Fahrrad Vorrang gegenüber dem Autoverkehr erhalten müssen. Aber wie kann dieses wichtige Zukunftsthema an den Schulen besser vermittelt werden?

Im Projekt KlimaConsult entwickeln Schulklassen ein klimafreundliches Verkehrskonzept

Die hvv Schulprojekte bieten eine Vielzahl an Projekten und Materialien für alle Schulformen und Altersklassen an, bei denen es um den Klimaschutz geht. So können Schülerinnen und Schüler beim Projekt KlimaConsult zur nachhaltigen Mobilität ein Szenario für klimafreundlichen Schulverkehr entwickeln und an einem Aktionstag testen.

Workshop und Diskussion zum Thema nachhaltige Mobilität in der Schule

Beim Workshop „Mobil in der Metropole“ werden gemeinsam in der Schulklasse die Herausforderungen zukunftsfähiger Mobilität anhand verschiedener Facetten dieses Themas diskutiert.

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